Alle Fahrer waren bester Laune, trotz der sehr windigen und damit auch staubigen Bedingungen. Die Rennstrecke hatte dadurch ein ganz neues Fahrgefühl ermöglicht, da der lockere Staub einfach weggefegt wurde. Die sonst sehr grip-arme Oberfläche bot auf einmal ganz neue Möglichkeiten. Viele Rennwagen wurden in sog. "BOAH!"-Autos umgetauft, da erstaunliche Fahrmanöver an der Tagesordnung standen. 

Eine gemütliche Runde ohne Zeitdruck führte zu zahllosen und angenehmen Fachgesprächen und Plaudereien. Fürs leibliche Wohl wurde bestens gesorgt.


Schließlich wartete man nur darauf, dass es endlich dunkel wird. Nicht umsonst hatten schließlich alle Fahrer ihre Rennboliden mit Leuchtmitteln bzw. "Flutlichtanlagen" oder "Lichtorgeln" versehen. 

Nachdem es gegen 22 Uhr letztendlich so dunkel wurde, dass eine Beleuchtung am Modell Sinn machte, wurde es "ernst".

Die Rennstrecke, welche doch zum größten Teil im Hellen gefahren wird, erforderte von allen höchste Konzentration und Zurückhaltung. Die üblichen 15-16 Runden pro Lauf wurden auf 14 Runden reduziert. Überschläge und Unfälle wirkten spektakulärer als sonst. Die Suche nach den verunglückten, zum Teil in den Hecken steckenden Fahrzeuge, erwies sich jedoch bei Nacht als relativ einfach :-)
Die Streckenposten hatten allerdings mit diversen Stolperfallen zu kämpfen, trotz der zum Teil ausgeleuchteten Rennstrecke. Eine RC-Offroad-Strecke ist eben kein Gehweg.

Das letzte Rennen des A-Finales brachte die Spannung nochmal auf ein Höchstniveau. Viele Positionswechsel in der letzten Minute - und das bei fast absoluter Dunkelheit - setzte dem Abend die Krone auf.

Klarer Sieger des Nachtrennens 2019 wurde Edmond Huss, welche nun auf dem Wanderpokal für das Nachtrennen des MAC Kenn e.V. verewigt wird.

Glückwunsch zu diese super Leistung!